Wir haben einen neuen Namen
Im März 2022 hat unser Arbeitskreis „Namensfindung“ seine Arbeit aufgenommen und in mehreren Sitzungen aus einer sehr großen Anzahl eingegangener Vorschläge 3 Favoriten ausgewählt. Diese wurden in einer Online-Umfrage einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Wir baten um Bewertung und Kommentare.
Der Vorschlag, der die meisten Stimmen und die meisten positiven Kommentare bekam, wurde im Nachgang um einen Kurznamen erweitert, um auch weiterhin nicht immer den vollen Vereinsnamen aussprechen zu müssen. Bei der Mitgliederversammlung am 29.08.2022 wurde dieser Namensvorschlag vorgestellt und einstimmig angenommen. Der Verein führt in Zukunft den folgenden Namen:
QBeKA Queere Bewegung Karlsruhe e. V.
Unsere vorgeschlagene Aussprache für den Kurznamen ist “Kubeka” mit Betonung auf der zweiten Silbe, also dem „Be“.
Der neue Name stellt deutlich erkennbar eine Weiterentwicklung des alten Namens dar. Das kam bei einer Mehrheit der Befragten gut an. Wir wollen hiermit auch an die 38-jährige Geschichte des Vereins anknüpfen. Was die meisten bisher von uns kannten, entstand auf Basis eines 1984 gegründeten schwulenbewegten Vereins. Nun setzten wir das konsequent fort, ohne dabei den Bezug zu unseren Ursprüngen zu verlieren.
Neue Website
Wir werden in der nächsten Zeit auf qbeka.de eine neue Website aufbauen. Das dauert aber eine ganze Weile. Vorerst bieten wir dort die wichtigsten Information an – unsere Ziele, eine Übersicht unserer Angebote und unsere aktuellen Termine. Parallel werden wir euch aber weiterhin auch hier auf dieser Website auf dem Laufenden halten und auch hier werden weiterhin unsere akuellen Termine zu finden sein.
Warum überhaupt ein neuer Name?
Die Realität des Vereins ist bereits seit langem nicht mehr rein homosexuell. Der neue Name spiegelt das wieder. Wir sind offen für alle queeren Personen und Gruppen. Er ist eine Einladung an alle, die Angebote und die Infrastruktur des Vereins zu nutzen und, wo Bedarf besteht, mit uns zusammen neue Angebote zu schaffen und zu gestalten.
Buch des Monats (November 2024)
RoBIn, die queere Bibliothek der QBeKA, meldet sich mit dem „Buch“ des Monats und stellt euch wieder etwas aus unserem Bestand vor!
Diesen Monat stellen wir passend zum Transgender Day of Remembrance (TDOR) kein Buch sondern den Dokumentarfilm „Ich bin Anastasia“ vor, den ihr euch bei uns als DVD ausleihen könnt. Am TDOR (20.11.) wird der Opfer von Transfeindlichkeit, und insbesondere ermordeten trans Personen gedacht. Im Film geht es um Anastasia Biefang, die erste offen trans lebende Person in der Bundeswehr und ihre Transition. Er zeigt sehr anschaulich wie anstrengend der Weg einer Transition ist. Unerwarteterweise wird Anastasia aber von ihren Vorgesetzten dabei sehr gut unterstützt.
Die Bundeswehr scheint in einigen Punkten wohl weiter zu sein als unsere Regierung. Aktuell wird wieder über die Wehrpflicht diskutiert. Sie soll, so der Stand, nur für Männer verpflichtend werden. Nun kommt der Paragraf §9 des neuen SBGG (Selbstbestimmungsgesetz) dazu: Der besagt, wenn du im Zeitraum von zwei Monaten vor dem Eintreten eines „Spannungs- oder Verteidigungsfalls“ oder nach dessen Eintreten deinen Geschlechtseintrag geändert hast, kannst du trotzdem eingezogen werden. Es wird dann nach dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht entschieden, ob man an die Front muss oder nicht. Transfrauen können also einberufen werden, nur weil sie einmal das männliche Geschlecht zugewiesen bekommen haben. Durchs Hintertürchen wird hier das SBGG also aushebelt. In diesem Punkt hat das Gesetz keine Verbesserung gebracht, sondern sogar eine Verschlimmerung gegen über dem TSG.
ICH BIN ANASTASIA
von THOMAS LADENBURGER
Der Film erzählt die Geschichte von Oberstleutnant Anastasia Biefang, die bei ihrer Geburt das Geschlecht „männlich“ zugewiesen bekam. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere bei der Bundeswehr entscheidet sie sich, zukünftig in ihrem gefühlten weiblichen Geschlecht zu leben. Zu ihrem eigenen Erstaunen gibt es nach ihrem Coming Out als Transgender bei der Bundeswehr keine Karriereeinbussen für sie. Gleich nach ihrer Geschlechtsangleichung zur Frau übernimmt sie das Informationstechnikbataillon im brandenburgischen Storkow. Sie ist die erste Transgender in der Geschichte der Bundeswehr, die diesen Posten bekleidet. Der Film begleitet Anastasia bei ihrem Transitionsprozess zur Frau und verfolgt ihren Dienstantritt als Kommandeurin. Auch ihr neues Bataillon muss sich einer mentalen Transition unterziehen.
Buch des Monats (Oktober 2024)
RoBIn, die queere Bibliothek der QBeKA, meldet sich mit dem Buch des Monats und stellt euch wieder ein Buch aus unserem Bestand vor!
ACHTUNG: Wir sind umgezogen! RoBIn befindet sich ab Oktober 2024 im queeren Zentrum queerKAstle in der Liebigstraße 10-12. Geöffnet ist RoBIn mindestens am 1. Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr.
Immer in der letzten Oktoberwoche findet die Asexual Awareness Week statt. Anlässlich dieser Woche haben wir ein Buch mit der passenden Thematik ausgewählt.
Was ist Asexualität?
Asexuelle Menschen verspüren keine oder nur sehr wenig sexuelle Anziehung und/oder kein Verlangen nach sexueller Interaktion. Für alle unter uns, die sich in dieser Beschreibung wiederfinden konnten, gibt es einen Stammtisch in Karlsruhe, den ACE Stammtisch (ACE wird als Eigenbezeichnung von asexuellen Menschen verwendet). Die Treffen findet alle zwei Monate statt. Mehr Infos findet ihr unter: http://asex-web.de/
DAS ASEXUELLE SPEKTRUM
von CARMILLA DEWINTER
Asexualität? Nie gehört! Gibt es das? Menschen auf dem asexuellen Spektrum haben es oft mit Unglauben zu tun, sofern sie überhaupt wissen, dass es ein Wort für ihre Empfindungen gibt. Worüber sprechen wir, wenn wir „Asexualität“ sagen? Was ist das asexuelle Spektrum? Nützt es etwas, die romantische von der sexuellen Orientierung zu trennen? Und wieso glauben viele nicht, dass Menschen asexuell sein können? Die Aktivistin Carmilla DeWinter beantwortet in diesem Buch unterhaltsam und informativ die häufigsten Fragen zum Thema.
Halbjahres-Programm (Winter 2024/2025)
Unser aktuelles Faltblatt mit queerer Szeneübersicht und Veranstaltungen für den Winter 2024/2025 ist online. Neben unseren eigenen Terminen verzeichnet das Faltblatt alle queeren Angebote in Karlsruhe die uns Stand heute bekannt sind, wie gewohnt in Kategorien unterteilt. Ihr findet das Faltblatt hier als PDF zum Herunterladen:
Die nächsten Veranstaltungen seht ihr immer aktuell hier rechts auf der Seite.
Wie gewohnt findet Ihr alle unsere Termine immer aktuell links unter Termine.
Auch auf QueerKA.de sind wir natürlich mit einer Seite (QueerKA.de/QBeKA) und mit unseren aktuellen Veranstaltungen vertreten. Wer QueerKA.de noch nicht kennt – es ist das queere Verzeichnis für Karlsruhe & Umgebung mit vielen queeren Organisationen und einer langen Liste Veranstaltungen. Wer immer ganz aktuell informiert sein will, kann auf QueerKA.de unter ABO einen kostenlosen wöchentlichen Newsletter abonnieren. Dieser enthält jeden Freitag die Veranstaltungen des kommenden Wochenendes und der kommenden Woche sowie aktuelle Neuigkeiten der Organisationen, die auf QueerKA.de eingetragen sind.
Buch des Monats (September 2024)
RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!
RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.
Am 22. September war Herbstanfang. Mit den ersten Herbsttagen geht auch die schöne und warme Sommerzeit vorbei, in der viele Sommerbegegnungen/Liebschaften anfangen. Ob sie nach den ersten Wochen der Verliebtheit noch Bestand haben werden, wird sich zeigen. Mit dem Thema der Sommerliebe und dem was danach kommt beschäftigt sich das Buch des Monats September.
EIN FALL VON LIEBE
von GORDON MERRICK
Zwei Menschen begegnen sich, verlieben sich ineinander und verbringen einen wundervollen zärtlichen Sommer zusammen. Doch mit dem langsam nahenden Herbst müssen die beiden erkennen, dass es neben dem gerade erst gefundenen Glück auch noch eine Realität gibt, die die unbeschwerte Leidenschaft und Verliebtheit anzugreifen droht. Besitzansprüche, Eifersucht und der Einfluss von Verwandten und Freunden zermürben das junge Paar bis hin zum schmerzvollen Abbruch ihrer Beziehung. Verzweifelt suchen sie in wilden Eskapaden, einer lieblosen Ehe und Alkohol das Vergessen, um schließlich, gereift und von falschen Schuldgefühlen befreit, doch wieder zueinander zu finden. – So weit, so konventionell. Ungewöhnlich ist, dass beide liebende Männer sind. Gordon Merrick ist es gelungen, ihr liebevolles und erotisches Verhältnis mit bemerkenswert sensibler Offenheit darzustellen.