Nur Gefährten…
Nur Gefährten auf einem Weg – wohin ?
Verschlungene Pfade, Sackgassen, Treppen ins nirgendwo.
Etappenziele ? Vielleicht.
Rastplätze schon.
Doch Endgeraden ?
Wir schwirren umeinander herum, eine Zeit lang.
Wege kreuzen sich. Man läßt sich nieder.
Doch jeder ist zunächst einmal ein SELBST. Ein Individuum.
Berührungspunkte zeigen sich.
Doch Verstehen ?
Damit umzugehen ist vielleicht ein erstrebenswertes Ziel.
Auch Melancholie ist ein schönes Gefühl.
Wozu ganz verstehen müssen ?
Freiheit.
Selbstbestimmung.
Unsere Freundschaften helfen uns, den eigenen Lebensweg zu modellieren.
Entscheidungen zu treffen.
Seine Individualität zu erkennen hilft weiter.
Zu einem WIR gehört erst einmal ein ICH.
Patrik
30. April 1997