Ankündigungen
Das Sommerprogramm 2013 ist fertig!
Für den Zeitraum April 2013 bis September 2013 findet ihr unser aktuelles Faltblatt an vielen Stellen in Karlsruhe ausliegen und auch online hier als PDF zum herunterladen.
Freizeitgestaltung 2013: Worauf hättest du Lust?
Lass uns doch mal wieder gemeinsam wandern, schwimmen, essen, radeln oder einfach feiern gehen!? – Auf was hast du Lust im kommenden Frühjahr und Sommer?
Sende uns dein Feedback oder besuche uns bestenfalls persönlich am 17.2. um 17 Uhr im Café Palaver wo wir zusammen das nächste Schwung Programm gestalten. Vorort bitte einfach nach der kleinen Regenbogenfahne schauen. Jeder kann unser Programm bereichern – sei es mit einer selbst organisierten Veranstaltung oder einer guten Idee!
Informationsabend und Film für Eltern homosexueller Kinder
Das Coming-out Ihres Kindes bedeutet, dass auch Sie als Eltern mit dem Thema Homosexualität konfrontiert sind: Wie gehen wir damit in unserer Familie und im Freundeskreis um? Wie sieht die Zukunft unseres Kindes aus? Ist das vielleicht nur eine pubertäre Phase?
Vielleicht hat sich Ihr Kind in den letzten Jahren von Ihnen immer weiter entfernt und Sie hatten Angst den Kontakt zu verlieren. Doch mit dem Coming-out hat Ihr Kind Mut gezeigt und den ersten Schritt auf Sie zu gemacht.
Nutzen Sie diese Chance!
In dem Dokumentarfilm „Due volte genitori“ („Neugeborene Eltern“) im Rahmen der lesbisch-schwulen Filmtage erzählen Eltern von ihren Vorurteilen, ihren Ängsten und Sorgen und ihrem Weg, ein zweites mal Eltern zu werden, Eltern homosexueller Kinder.
Termin: Samstag, 06.10.2012
um 16 UhrOrt: studio 3, Kaiserpassage 6 Internet: www.filmtage-karlsruhe.de
Bei der Infoveranstaltung wollen wir versuchen, all Ihre Fragen zu beantworten, Ihnen Hilfestellung zu geben und verschiedene Themen gemeinsam zu diskutieren. Bei all dem soll der Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern nicht zu kurz kommen.
Termin: Mittwoch, 10.10.2012
um 19 UhrOrt: Volkshochschule, Kaiserallee 12e, 76133 Karlsruhe, Raum 7 Referenten: Viridiana Alcántara, Andreas Müller und Markus Elbert Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich
Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe, Volkshochschule Karlsruhe und der Schwung – Schwule Bewegung Karlsruhe e.V. durchgeführt.
CSD STUTTGART am 28.07.2012
„GLEICHBESCHÄFTIGT – Lesben und Schwule aus dem Schrank“ lautet das Motto des diesjährigen Christopher Street Day (CSD) in Stuttgart.
Das Motto soll auf die immer noch schwierige Situation von Lesben, Schwulen, Bi- und Intersexuellen sowie Transgender am Arbeitsplatz hinweisen. Passend zum Motto sollte ein Schirmherr oder eine Schirmfrau aus der hiesigen Wirtschaft gefunden werden. Dies war schwieriger als erwartet und bis kurz von Schluß sah es nach einem CSD ohne Schirmherr aus. Selbst eine öffentliche Stellenausschreibung brachte zunächst keinen Erfolg.
„Dass man sich in den Führungsetagen der schwäbischen Unternehmen aber gar so schwer mit dem öffentlichen Eintreten für eine immer noch diskriminierte Minderheit tut, hätten wir nicht gedacht.“ sagte CSD Vorstand und Gesamtleiter Christoph Michl.
Umso größer war die Freude, als vor wenigen Tagen ein Berliner Unternehmer die Übernahme der Schirmherrschaft anbot. „Dieser kommt zwar nicht aus Stuttgart oder der Region, hat aber langjährige Verbindungen in die Landeshauptstadt und passt ideal zu unserem Bestreben, für einen offenen Umgang am Arbeitsplatz zu werben“, erläutert der CSD Vorstand.
Gemeinsam mit der Schwung könnt ihr beim CSD Stuttgart am 28.07.2012 Fahne zeigen, demonstrieren, feiern oder einfach dabei sein.
Treffpunkt ist am Hauptbahnhof Karlsruhe (unter der großen Abfahrtstafel) um 13:45 Uhr. Vom Stuttgarter Hbf laufen wir gemeinsam zum Marienplatz. Von dort aus werden wir diesmal die Parade als Zuschauer unterstützen. Wer möchte kann sich der Parade anschließen und mit zur Anschlusskundgebung kommen.
Wir sind dabei am 2. Juni: CSD Karlsruhe!
Am 2. Juni ist es soweit: In Karlsruhe ist wieder CSD! Wir sind natürlich dabei. Mit einer Fußgruppe bei der Demoparade und einem eigenen Infostand beim Hoffest am Nachtwerk
Alle Details findet ihr unter www.csd-karlsruhe.de.
Wenn ihr selbst eine Gruppe oder ein Verein seid und an der CSD Demoparade teilnehmen wollt, dann könnt ihr Euch hier online anmelden: Anmeldeformular CSD Karlsruhe
Natürlich drüft ihr Euch aber auch einfach spontan am 2. Juni unserer Fußgruppe anschließen. Wenn ihr noch ein Schild mit einer Forderung oder einem tollen Spruch mitbringt, umso besser.
Und diese Pressemitteilung des CSD Karlsruhe e. V. stellt nochmal klar, warum wir in Karlsruhe diesen CSD bitter nötig haben:
Nun hat also auch Karlsruhe seinen Christopher-Street-Day. Aber ist das wirklich notwendig? Es gibt im Land doch schon mehrere CSDs, darunter mit Mannheim und Stuttgart zwei der größten der Republik. Und ist nicht die Zeit speziell der Paraden längst vorbei? Ist es wirklich notwendig oder wenigstens sinnvoll, wenn Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle lärmend durch die Innenstadt ziehen und auf sich aufmerksam machen?
Ein auswärtiger Journalist schrieb letztes Jahr, unser CSD sei „auch bitter notwendig. So oft wie in Karlsruhe mußte ich noch auf keinem CSD erklären, was der CSD überhaupt ist und was er soll. […] Zum Glück gab es von den Veranstaltern einen Flyer, der den CSD genau erklärte. Zuerst belächelt, hat er sich doch später als vielleicht wichtigstes Werbematerial [..] präsentiert.“ (Schwulst Ausg. 91)
Karlsruhe – eine Stadt, in der Lesben und Schwule unsichtbar sind. Eine Stadt, deren Gleichstellungsbeauftragte ausdrücklich nicht zuständig ist für die Rechte sexueller Minderheiten. Eine Stadt, deren queere Bevölkerung gut ist für Farbtupfer im Kulturprogramm, der man aber nur zähneknirschend die Säle des Standesamtes aufschließt und über die man lieber einfach nicht spricht, weil sich das „nicht gehört“. Ein Redakteur der einzigen Tageszeitung stellt vor zwei Monaten die Homo-Ehe in eine Reihe mit Kindersex unter die Überschrift „sexuelle Verirrungen“, und der darauffolgende Aufschrei ist zwar bundeweit zu hören, nicht aber in Karlsruhe. (BNN vom 13.4.)
Wenn irgendeine Stadt einen CSD bitter nötig hat, dann Karlsruhe.
Und doch: Der Name „Karlsruhe“ hat einen guten Klang, denkt man an das Bundesverfassungsgericht und nicht an die Kommune. Mehrfach in den letzten Jahren wurden unsere Rechte vom höchsten deutschen Gericht
gestärkt und diskriminierende Gesetzeslagen angeprangert. Darauf bezieht sich denn auch unser diesjähriges Motto „Liebe. Mit Recht.“
Wenn am 2. Juni Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle und ihre Freundinnen und Freunde in Karlsruhes Innenstadt demonstrieren, dann geht es um unsere Sichtbarkeit. Dann geht es darum, den Karlsruherinnen und Karlsruhern zu zeigen, daß wir da sind und dazugehören. Nicht als kuriose Besonderheiten, sondern ganz selbstverständlich integriert in das Leben der Stadt.
Auf geht’s! – Der CSD in Lörrach steht an
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder CSDs in der Region mit unser Teilnahme unterstützen. Deshalb starten wir schon am kommenden Samstag mit dem Besuch des CSD LÖRRACH.
Gerne kannst du dich uns anschließen. Wir treffen uns am Samstag, 14.04.2012 um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz der Europahalle in Karlsruhe (einfach nach der Regenbogenfahne schauen).
Gemeinsam fahren wir gegen 10.15 Uhr mit Autos von Karlsruhe nach Lörrach, um dann gegen Mittag rechtzeitig dort zu sein. Die Aufstellung der Parade beginnt um 13.30 Uhr (Start der Parade 14 Uhr).
Eine gemeinsame Karlsruher Fußgruppe ist angemeldet. Wer mitlaufen möchte ist dazu herzlich eingeladen. Selbstverständlich kannst du alternativ auch das Geschehen als Zuschauer am Straßenrand verfolgen.
Das neue Schwung Programm ist fertig!
Für den Zeitraum April 2012 bis September 2012 findet ihr unser aktuelles Faltblatt an vielen Stellen in Karlsruhe ausliegen und auch online hier als PDF zum herunterladen.
Lesung „Ich sitze vorn“ am 12. Februar
Daniel ist anders und hat es nicht leicht in seiner Schulklasse. Hängt er doch lieber mit den anderen Mädels rum und interessiert sich nicht für Fußball oder das Macho-Gehabe der Klassenkameraden. Jetzt muss er auch noch auf eine zehntägige Klassenfahrt und als Krönung teilt er das Zimmer mit dem Anführer der Jungsclique – das kann ja heiter werden…
Wie es weitergeht, wird Tilman Schneider, der Autor des Buchs „Ich sitze vorn“, bei seiner Lesung verraten. Außerdem wird er weitere Schätzchen aus dem „Fliegenden Bücherzimmer“ vorstellen – man darf gespannt sein!
Zu hören und zu sehen ist er am 12. Februar 2012 ab 20:00 im Rahmen des Café XXX, in Kooperation mit den „Schwulen Jungs“(Jugendgruppe der SCHWUNG Karlsruhe).
Das Café XXX wird von der Queerbeet Hochgruppe an jedem 2. Sonntag des Monats ab 18:00 im Studentenzentrum Z10, Zähringerstr. 10 veranstaltet.
Hier kannst Du in lockerer Atmosphäre Deinen Capuccino genießen, bei einem Desperados oder Bier vom Fass nette Leute kennen lernen oder ganz konventionell kickern. Unabhängig vom studentischen Umfeld sind wir aber einfach für alle da.
Die nächsten Haltestellen sind das Durlacher Tor und der Kronenplatz.Parkplätze gibt es nah, kostenlos und legal im Uni-Gelände, z.B. der Reinhard-Baumeister-Platz mit Durchgang zur Kaiserstraße.
Öffnung der Standesämter für Lesben und Schwule
Grün-Rot löst weiteres Wahlversprechen ein – Ein guter Tag für die Gleichberechtigung
Als letztes Bundesland öffnet Baden-Württemberg endlich seine Standesämter für Lesben und Schwule. „Das ist ein guter Tag für die Gleichberechtigung“, sagte Alexander Salomon, Mitglied des Innenausschusses, nach der zweiten Lesung des entsprechenden Gesetzes im Landtag am 07. Dezember 2011. Während der schwarz-gelben Regierungszeit wurden die gleichgeschlechtlichen Paare, häufig zu deutlich höheren Gebühren als heterosexuelle Paare, an die unteren Verwaltungsbehörden verwiesen. Bundesweit sind in der Regel die Standesämter für die Verpartnerungen zuständig. Diese diskriminierende Sonderform in Baden-Württemberg findet zum 01. Januar 2012 ihr überfälliges Ende. „Ich kann nicht nachvollziehen, was CDU, aber auch FDP, mit dem baden-württembergischen Sonderweg außer Repression erreichen wollte. Zumal die Vertretung der Standesbeamten sich seit Jahren für eine Zuständigkeit der Standesämter ausgesprochen hat“, ergänzte der Karlsruher Abgeordnete der GRÜNEN.
Auch die Gemeinderatsfraktion der GRÜNEN zeigt sich erleichtert. „Der Stadtkreis Karlsruhe hätte das Standesamt, wie die KollegInnen in Freiburg oder Mannheim, schon viel früher öffnen können. Leider oblag diese Entscheidung allein Oberbürgermeister Fenrich, der sich weigerte, diesen Schritt zu tun“, so Stadtrat Alexander Geiger. Eine Beratung des Themas im Karlsruher Gemeinderat im Januar 2010 verursachte große Aufregung, da sich der OB nach intensiver Debatte weigerte, über eine Empfehlung des Gemeinderates zum Thema abstimmen zu lassen. Die Fraktionen im Gemeinderat hatten sich nach intensiver Debatte in großer Mehrheit für eine Öffnung des Haus Solms ausgesprochen. „Jetzt kann sich Oberbürgermeister Fenrich nicht mehr verweigern. Es ist gut, dass nun mit Karlsruhe auch die letzte baden-württembergischen Großstadt in dieser Sache zur mittlerweile gesellschaftlich anerkannten Normalität findet“, so Geiger weiter.
„Gleichwohl danken wir ausdrücklich den Beamtinnen und Beamten im Land, die bisher für die eingetragene Lebenspartnerschaft zuständig waren. Die große Mehrheit dieser Menschen hat unter sehr schwierigen Bedingungen ihr Bestes gegeben, um diesem besonderen Tag im Leben der Paare einen möglichst würdigen Rahmen zu geben. Das gilt auch für Karlsruhe.“ In Fragen der Gleichbehandlung ist man nun nach Ansicht der GRÜNEN in Land und Kommune einen weiteren Schritt vorangekommen. Dennoch bleibt noch ein gutes Stück Weg zu gehen, bis in allen Bereichen des täglichen Lebens „gleiches Recht für gleiche Liebe“ gilt.
Plätzchen backen
Weihnachten naht, und Du hast noch kein Mitbringsel? Dazu fallen uns Plätzchen ein.
Zu diesem Zweck treffen sich am 18.12.2011, ein Sonntag, um 15 Uhr alle Backwilligen im Studentenzentrum Z10, und nutzen die Räumlichkeiten, um gemeinsam ihre jeweiligen Lieblingsplätzchen zu backen.
Danach wird bunt gemischt, und jede/r hat dann die unterschiedlichsten Dinge, die helfen, die Feiertage zu überstehen. Falls noch was übrig ist vom Probieren versteht sich 🙂
Falls Du nicht weisst, was Du backen sollst: Für einige einfache Rezepte nebst Zutaten und Werkzeug ist gesorgt, so daß auch AnfängerInnen zu Plätzchen und Teamwork kommen.
Ort: Studentenzentrum Z10, Zähringerstr. 10, Karlsruhe.
Zeit: Sonntag, 18.12.2011, ab 15 Uhr
Dauer: geschätzt 6 Stunden
Kosten: eigenes Material
Veranstalter: Queerbeet und Schwung
Haltestelle: Durlacher Tor.
Parkplätze: Gibt es im Unigelände legal, nah und kostenlos.