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Rosa Bibliothek und Infothek

Buch des Monats (Dezember 2024)

RoBIn, die queere Bibliothek der QBeKA, meldet sich mit dem Buch des Monats und stellt euch wieder etwas aus unserem Bestand vor!
RoBIn befindet sich im queeren Zentrum queerKAstle in der Liebigstraße 10-12. Geöffnet ist die Bibliothek mindestens am 1. Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr, aber auch immer wenn ihr jemanden mit „RoBIn-Schild“ hinter der Theke seht.

Wir sind jetzt schon mitten in der Vorweihnachtszeit. Deshalb Stellen wir diesen Monat ein passendes Buch vor, in dem alle etwas für sich finden können. Unser Buch des Monats ist eine Sammlung mehrere Kurzgeschichten verschiedener Autoren. Es werden unter anderem Themen wie Trans, Asexualität, Schwul, Coming Out und Asylsuchende in der Schweiz behandelt. Natürlich alles rund um das Fest „der Liebe“.

PINK CHRISTMAS 8 ANDERE WEIHNACHTSGESCHICHTEN
von MARC FÖRSTER, UDO RAUCHFLEISCH, HEIKE SCHRAPPER, CAMILLA DEWINTER, DAGMAR MÖHRING, GILBERT R. PAWEL, SABINE REIFENSTAHL, MANUEL SANDRINO, KAI STEINER, HANS VAN DER GEEST

Pink Christmas erscheint nun schon im 8. Jahr! Und da sich diese Geschichten so gut als Weihnachtsgeschenk eignen, bringen wir sie nun auch in diesem Jahr wieder als Hardcover heraus. Zum 20jährigen Bestehen des Verlages haben wir nun auch Autoren, die bisher noch nicht bei uns vertreten waren, die Gelegenheit gegeben, sich mit einer Kurzgeschichte vorzustellen. Natürlich sind auch wieder viele Autoren des Himmelstürmer Verlags mit ihren ganz persönlichen Weihnachtsgeschichten dabei. Herausgekommen ist eine bunte Mischung, voller Romantik, Erotik und auch mit durchaus kritischen Betrachtungen. Spannend, mitfühlend oder manche auch hoch erotisch! Das ideale Weihnachtsgeschenk für Leser des Besonderen.


Buch des Monats (November 2024)

RoBIn, die queere Bibliothek der QBeKA, meldet sich mit dem „Buch“ des Monats und stellt euch wieder etwas aus unserem Bestand vor!

Diesen Monat stellen wir passend zum Transgender Day of Remembrance (TDOR) kein Buch sondern den Dokumentarfilm „Ich bin Anastasia“ vor, den ihr euch bei uns als DVD ausleihen könnt. Am TDOR (20.11.) wird der Opfer von Transfeindlichkeit, und insbesondere ermordeten trans Personen gedacht. Im Film geht es um Anastasia Biefang, die erste offen trans lebende Person in der Bundeswehr und ihre Transition. Er zeigt sehr anschaulich wie anstrengend der Weg einer Transition ist. Unerwarteterweise wird Anastasia aber von ihren Vorgesetzten dabei sehr gut unterstützt.

Die Bundeswehr scheint in einigen Punkten wohl weiter zu sein als unsere Regierung. Aktuell wird wieder über die Wehrpflicht diskutiert. Sie soll, so der Stand, nur für Männer verpflichtend werden. Nun kommt der Paragraf §9 des neuen SBGG (Selbstbestimmungsgesetz) dazu: Der besagt, wenn du im Zeitraum von zwei Monaten vor dem Eintreten eines „Spannungs- oder Verteidigungsfalls“ oder nach dessen Eintreten deinen Geschlechtseintrag geändert hast, kannst du trotzdem eingezogen werden. Es wird dann nach dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht entschieden, ob man an die Front muss oder nicht. Transfrauen können also einberufen werden, nur weil sie einmal das männliche Geschlecht zugewiesen bekommen haben. Durchs Hintertürchen wird hier das SBGG also aushebelt. In diesem Punkt hat das Gesetz keine Verbesserung gebracht, sondern sogar eine Verschlimmerung gegen über dem TSG.

ICH BIN ANASTASIA
von THOMAS LADENBURGER

Der Film erzählt die Geschichte von Oberstleutnant Anastasia Biefang, die bei ihrer Geburt das Geschlecht „männlich“ zugewiesen bekam. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere bei der Bundeswehr entscheidet sie sich, zukünftig in ihrem gefühlten weiblichen Geschlecht zu leben. Zu ihrem eigenen Erstaunen gibt es nach ihrem Coming Out als Transgender bei der Bundeswehr keine Karriereeinbussen für sie. Gleich nach ihrer Geschlechtsangleichung zur Frau übernimmt sie das Informationstechnikbataillon im brandenburgischen Storkow. Sie ist die erste Transgender in der Geschichte der Bundeswehr, die diesen Posten bekleidet. Der Film begleitet Anastasia bei ihrem Transitionsprozess zur Frau und verfolgt ihren Dienstantritt als Kommandeurin. Auch ihr neues Bataillon muss sich einer mentalen Transition unterziehen.


Buch des Monats (Oktober 2024)

RoBIn, die queere Bibliothek der QBeKA, meldet sich mit dem Buch des Monats und stellt euch wieder ein Buch aus unserem Bestand vor!

ACHTUNG: Wir sind umgezogen! RoBIn befindet sich ab Oktober 2024 im queeren Zentrum queerKAstle in der Liebigstraße 10-12. Geöffnet ist RoBIn mindestens am 1. Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr.

Immer in der letzten Oktoberwoche findet die Asexual Awareness Week statt. Anlässlich dieser Woche haben wir ein Buch mit der passenden Thematik ausgewählt.

Was ist Asexualität?
Asexuelle Menschen verspüren keine oder nur sehr wenig sexuelle Anziehung und/oder kein Verlangen nach sexueller Interaktion. Für alle unter uns, die sich in dieser Beschreibung wiederfinden konnten, gibt es einen Stammtisch in Karlsruhe, den ACE Stammtisch (ACE wird als Eigenbezeichnung von asexuellen Menschen verwendet). Die Treffen findet alle zwei Monate statt. Mehr Infos findet ihr unter: http://asex-web.de/

DAS ASEXUELLE SPEKTRUM
von CARMILLA DEWINTER

Asexualität? Nie gehört! Gibt es das? Menschen auf dem asexuellen Spektrum haben es oft mit Unglauben zu tun, sofern sie überhaupt wissen, dass es ein Wort für ihre Empfindungen gibt. Worüber sprechen wir, wenn wir „Asexualität“ sagen? Was ist das asexuelle Spektrum? Nützt es etwas, die romantische von der sexuellen Orientierung zu trennen? Und wieso glauben viele nicht, dass Menschen asexuell sein können? Die Aktivistin Carmilla DeWinter beantwortet in diesem Buch unterhaltsam und informativ die häufigsten Fragen zum Thema.


Buch des Monats (September 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Am 22. September war Herbstanfang. Mit den ersten Herbsttagen geht auch die schöne und warme Sommerzeit vorbei, in der viele Sommerbegegnungen/Liebschaften anfangen. Ob sie nach den ersten Wochen der Verliebtheit noch Bestand haben werden, wird sich zeigen. Mit dem Thema der Sommerliebe und dem was danach kommt beschäftigt sich das Buch des Monats September.

EIN FALL VON LIEBE
von GORDON MERRICK

Zwei Menschen begegnen sich, verlieben sich ineinander und verbringen einen wundervollen zärtlichen Sommer zusammen. Doch mit dem langsam nahenden Herbst müssen die beiden erkennen, dass es neben dem gerade erst gefundenen Glück auch noch eine Realität gibt, die die unbeschwerte Leidenschaft und Verliebtheit anzugreifen droht. Besitzansprüche, Eifersucht und der Einfluss von Verwandten und Freunden zermürben das junge Paar bis hin zum schmerzvollen Abbruch ihrer Beziehung. Verzweifelt suchen sie in wilden Eskapaden, einer lieblosen Ehe und Alkohol das Vergessen, um schließlich, gereift und von falschen Schuldgefühlen befreit, doch wieder zueinander zu finden. – So weit, so konventionell. Ungewöhnlich ist, dass beide liebende Männer sind. Gordon Merrick ist es gelungen, ihr liebevolles und erotisches Verhältnis mit bemerkenswert sensibler Offenheit darzustellen.


Buch des Monats (Juli/August 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

In diesen Tagen findet nur mit kurzer Pause nach der Fußball EM die Olympiade statt. An den Spielen in Paris nehmen 195 offen geoutete LGBTQ+ Athlet_innen teil. In Tokio waren es vor vier Jahren 185 Atlet_innen. Es wird vermutet, dass es letztendlich noch mehr werden. Was jetzt schon feststeht ist, dass es eine Rekordbeteiligung von Schwulen Atlet_innen geben wird.

Bei Schwulen steht mit einer Teilnehmerzahl von 8 Atlet_innen Reiten an der Spitze. Bei den Lesben ist es nicht unerwartet der Fußball. Es scheint mehr akzeptiert zu sein, dass Lesben im Sport aktiv sind als bei Schwulen. Es scheint, dass es mehr lesbische Sportler_innen gibt und sie einfach sichtbarer sind.

Hier ist eine Liste aller queeren Atlet_innen bei der Olympiade in Paris: https://www.outsports.com/olympics/team-lgbtq/

In unserem Buch des Monats geht es um eine Liebesbeziehung zwischen einem erfolgreichen homosexuellen Langstreckenläufer und seinem Trainer. Das schadet letztendlich dem Erfolg. Viele queere Sportler outen sich heute immer noch nicht, weil sie dadurch mit Benachteiligungen und Anfeindungen rechnen müssen. Hoffentlich wird es bald kein Problem mehr sein im Sport queer zu sein.

DER LANGSTRECKENLÄUFER
von PATRICIA NELL WARREN

Billy ist ein hervorragender Langstreckenläufer und sogar Kandidat für die Olympischen Spiele in Montreal. In den Augen der Sportwelt hat er nur einen Makel: er ist schwul. Als er eine heftige Liebesbeziehung zu seinem Trainer Harlan beginnt, entfesselt dies den Hass der Offiziellen und der Presse. Im Olympiastadion kommt es zu Billys größtem Triumph – doch er kann ihn nicht lange genießen…


Buch des Monats (Juni 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

In diesen Tagen beginnt die Fußball EM. Nach 2006 ist wieder eine große Veranstaltung im Fußball in Deutschland zu Hause. Es wird schon davon gesprochen, ob es wieder ein Sommermärchen geben wird oder nicht. Aber fast keiner redet drüber, dass sich seit 2006 nichts verändert hat an der toxischen Männlichkeit im Nationalsport Nummer eins der Deutschen. Im Frauenfußball ist es akzeptiert, wenn sich eine Spieler*in als bi oder lesbisch outet. Nein es ist schon fast ein Aufschrei, wenn sie heterosexuell ist. Im Gegensatz dazu wäre es immer noch ein Aufschrei, wenn sich eine männlich gelesene Person im Männerfußball als bi oder schwul outen würde. Deshalb outen sich Profifußballer*innen meist erst nach ihrer Kariere. Das prominenteste Beispiel in Deutschland ist Thomas Hitzlsperger.

In unserem Buch des Monats geht es genau darum. Der Hauptprotagonist wird damit erpresst, dass seine Homosexualität ans Licht gebracht werden soll. Aber das würde das Karriereende für den Nationalspieler bedeuten. Im Kontext der Thematik „Homosexualität im Männerfußball“ gilt es herauszufinden, wer der Erpresser ist.

DER FUßBALLGOTT
von CITIZEN_B

Starkicker Ralph Guthfleisch ist jung, bemerkenswert attraktiv und er hat ein kleines Geheimnis: Er ist homosexuell. Deshalb versucht ein Unbekannter den erfolgreichen Fußballprofi zu erpressen. Fast schon ein Routinefall für die auf schwule Klienten spezialisierte Agentur Fingerprinz. Der hartgesottene Ermittler Max Finger, seine mysteriöse Partnerin Kim Prinz und der blutjunge Junior-Detektiv Benjamin nehmen die Spur auf. Wer erpresst den beliebten Nationalspieler? Höchst verdächtig: Zum Beispiel Ralphs Alibi-Verlobte, das silikonverstärkte Fußball-Luder Kendra Kemp. Oder sein ehemaliger Lover, der manisch-depressive Stefan Geschke. Nicht zu vergessen: Der dubiose Sportlerberater Peter Aschenbach. Und wie sieht es mit dem einschlägig vorbestraften Stricher Sascha aus? Was verbergen Ralphs bettelarme Eltern, für die der neureiche Fußballstar noch nicht einmal einen halben Euro übrig hat? Warum spricht niemand über Ralphs kleinen Bruder, den rabiaten Olaf Guthfleisch? Außerdem sind da natürlich auch noch die Vereinskameraden des Torschützenkönigs, lauter rücksichtslose selbstverliebte Alpha-Tierchen, die vor keiner Intrige zurückschrecken, wenn es sie auf der Karriere-Leiter weiter nach oben bringt. Dann nimmt der Fall eine dramatische Wendung, Blei liegt in der Luft und Leichen pflastern den Weg zur Geldübergabe.

In „DER FUSSBALLGOTT“ untersucht der Frankfurter Erfolgsautor citizen_b das vielleicht letzte Tabu bundesrepublikanischer Hetenherrlichkeit: Homosexualität und Fußball! Sport, Spiel, Spannung sind garantiert und selbstverständlich gibt es jede Menge schwarzen Humor, Romantik und eine Messerspitze handfesten ehrlichen Männersex. Pflichtlektüre für schwule Fußball-Fans, Fußball-Verächter und ein Muss für Kenner schwuler Krimis.


Buch des Monats (Mai 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Am 22. Mai ist der Harvey-Milk-Day. Er erinnert an den schwulen Aktivisten und ersten offen schwulen Politiker in Kalifornien, der 1978 ermordet wurde. Harvey Milk wurde am 22. Mai 1930 in Woodmere Nassau County, New York, geboren. Er wurde am 27. November 1978 in San Francisco ermordet. Harvey Milk war Politiker und arbeitete als Lehrer für Mathematik und Geschichte. Er lebte seine Homosexualität schon als Jugendlicher aus, aber sein Umfeld wusste nichts davon.
Der Gedenktag soll über Harvey Milks Leben aufklären und Aktionen fördern, die sich gegen die Diskriminierung von queeren Menschen einsetzen.
In unserem Buch des Monats geht es unter anderem um Harvey Milk und um einige bekannte Persönlichkeiten mehr.

LEBEN, LIEBEN, LEGENDEN
von HERMANN J. HUBER

Außenseiter als Stars: Kinohelden, Theatergötter, Rockgiganten, Travestietramps, Dichterfürsten und ein Märchenkönig. 60 schwule Männer als Kultstars. Jeder von ihnen ist eine Legende. Mit Paukenschlägen machten sie Karriere, mir ihren anderen Neigungen mussten sie sich nicht selten verstecken. Trotzdem wurden sie zu Pionieren und Trendsettern fast aller kulturellen Bereiche.
Der Journalist und Buchautor Hermann J. Huber hatte es erstmals gewagt, auch die lebenden Legenden zu enträtseln. Die meisten der Außenseiter-Stars unserer Tage hat er selbst interviewt. Zum Vorschein kamen viele bisher ungedruckte Wahrheiten.
„Lebe, Lieben, Legenden“ von den Stars: Helmut Bergerm, Peter Berlin, David Bowie, Boy George, Arthur J. Bressan jr., Bronski Beat, Jean Daniel Cadinot, Truman Capote, Richard Chamberlain, Peter Chatel, Montgomery Clift, Jean Cocteau, The Communards, James Dean, Divine, Christoph Eichhorn, Rainer Werner Fassbinder, Hubert Fichte, Frankie Goes To Hollywood, Jean Genet, Boy Gobert, Gustav Gründgens, O.E. Hasse, Rock Hudson, Elton John, Udo Kier, T.E. Lawrence, Limahl, Bob Lockwood, Robert Lang, Ludwig II., Barry Manilow, Klaus Mann, Jean Marais, Mary & Gordy, Hubert von Meyernick, George Michael, Harvey Milk, Vaclaw Nijinsky, Klaus Nomi, Rudolf Nurejew, Pier Paolo Pasolini, Pauline Courage (Harry Pauly), Pet Shop Boys, Roger Peyrefitte, Rosa von Praunheim, Freddy Quinn, Kurtr Raab, Rio Reiser, Frank Ripploh, Tom Robinson, Samy & Mario, Dieter Schidor, Georg Uecker, Rudolph Valentino, Village People, Luchino Visconti, Oscar Wilde, Tennessee Williams, Alexander Ziegler.
Ein Überfälliges, couragiertes und pointenreiches Buch, spannend wie Arbeit und Affären seiner 60 Akteure. Mit 270 Abbildungen.


Buch des Monats (April 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Der 26 April ist der weltweit gefeierte Lesbian Visibility Day. Begangen wird der Tag seit 2008. An diesem Tag wird auf die spezifischen Bedürfnisse und Lebenssituationen von Lesben aufmerksam gemacht, indem lesbische Vorbilder, lesbische Kultur und lesbische Vielfalt gefeiert werden.
In unserem Buch des Monats geht es genau darum. Es ist ein Jugendbuch, in dem eine Teenagerin ihre ersten lesbischen Gefühle erfährt. Und es kommt alles anders, als sie es sich davor je erträumt hätte. Das Buch zeigt sehr gut, welche Gefühle, Ängste und Erfahrungen junge Lesben in ihrem Leben machen.

TRAUMTÄNZERIN
von ALICIA ZETT

Charlie steht kurz vor dem Abitur, mit ihrem Vater redet sie kaum noch ein Wort und in der Schule würde sie sich am liebsten unter einem Tarnumhang verstecken. Denn Charlie hat ein Geheimnis, das sie nicht einmal ihren zwei besten Freunden anvertrauen kann. Sie hat sich in ein Mädchen verliebt – genauer gesagt in ihre beste Freundin Mia.
Während Charlie nur Augen für Mia hat, entgeht ihr, dass jemand anderes alles tut, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen …


Buch des Monats (März 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Am 31 März ist der Transgender Day of Visibility. An diesem Tag wird, anders als z.B. bei einem CSD oder einem Trans* Pride, nicht in erster Linie für die Rechte von trans und gender-nonconforming Menschen demonstriert, sondern sie werden als Teil der Gesellschaft gefeiert und ihr Kampf für Selbstbestimmtheit und Akzeptanz wird gewürdigt. Es geht, wie der Name schon sagt, um Sichtbarkeit.
Sichtbarkeit von trans Menschen ist auch in Film und Fernsehen ein großes Thema. In der Autobiografie, die wir euch diesen Monat vorstellen, geht es um den trans Mann Elliot Page. Es geht dabei weniger um trans Charaktere in Filmen und Serien, sondern mehr um trans Schauspieler selbst und was sie im Showbusiness erleben. Elliot Page ist gebürtiger Kanadier. Er wurde 2007 mit der lesbischen Rolle im Film Juno bekannt. 2020 outete Elliot sich als trans.

PAGEBOY
von ELLIOT PAGE

Ergreifend und ungeschönt erzählt Elliot Page von seinem langen Weg zu sich selbst.
Mit seiner Hauptrolle in »Juno« hat Elliot Page die Welt in seinen Bann gezogen. In seinem ersten Buch erzählt er endlich seine Wahrheit: vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood. Von Sex, Liebe, Trauma und phantastisch anmutenden Erfolgen. »Pageboy« ist die Geschichte eines Lebens, das an den Rand des Abgrunds gedrängt wurde – und eine Feier des Moments, in dem wir, frei von den Erwartungen anderer, mit Trotz, Mut und Freude uns selbst entgegentreten. Ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft.


Buch des Monats (Februar 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Der 14. Februar ist Valentinstag, der Tag der Verliebten. In Deutschland haben wir aktuell zum Glück die Situation, dass auch queere Menschen lieben dürfen, wen sie wollen, zumindest vor dem Gesetz. Seit Oktober 2017 dürfen queere Paare auch endlich standesamtlich heiraten.
2018 stand der CSD Karlsruhe unter dem Motto „Verliebt, verlobt, verfolgt“. Mit diesem sehr starken und wichtigen Motto hatte der CSD den Fokus auf queere Menschen in anderen Ländern gelegt. Wie sehr sie oft verfolgt werden, wenn sie offen zeigen wollen wer sie wirklich sind und frei leben möchten. Was bei uns einigermaßen akzeptiert ist, wird in einigen Ländern mit Gefängnisstrafen und sogar Todesstrafe geahndet. Das damalige Motto hat nicht an Aktualität verloren, sondern ist wichtiger den je. So wurden z.B. erst 2023 vom obersten Gericht Russlands die Rechte queerer Menschen noch stärker eingeschränkt. Person kommen in Russland bereits für das Tragen der Regenbogenflagge ins Gefängnis. Seither werden vermehrt Razzien bei queeren Vereinen und Gruppen durchgeführt.
Auch die Gruppe REVERS aus Karlsruhes Partnerstadt Krasnodar, die sich mit Jugendgruppen, Beratungsangeboten und anderen Veranstaltungen und Aktionen für queere junge Menschen in Russland eingesetzt hat, ist betroffen. Die Aktiven der Gruppe sind ins Ausland geflüchtet. Der Vorsitzende von REVERS und eine kleine Gruppe standen 2018 noch in Karlsruhe auf der CSD Bühne und waren zu Gast beim Rathausempfang. Heute wäre das so leider nicht mehr denkbar. Für sie und allen anderen verfolgten queeren Menschen auf der Welt muss auf CSDs und Pride Paraden wo es noch möglich ist für Menschenrechte und Liebe demonstriert werden.

In unserem Buch des Monats kommen Personen aus Ländern zu Wort, in denen sie nicht einfach frei nach dem Spruch „Verliebt, verlobt, verheiratet.“ leben können, sondern für ihre Liebe verfolgt werden, wenn sie sagen oder zeigen wer sie sind. Sie erzählen über ihre queere Liebe und ihre Selbstfindung in den schrecklichen Verhältnissen, die für Queers in ihren Ländern vorherrschen. Der 14. Februar ist der Tag der Verliebten! Aber er kann auch Anlass sein aufzuzeigen, dass es nicht überall ein „Feiertag“ mit Freude und Liebe ist.

COMING OUT
von Lutz van Dijk

Die Geschichten erzählen von Jugendlichen oder Erwachsenen, die sich an ihre Jugend erinnern, und die dabei besonders viel Mut und Geduld beweisen mussten, um ihre Form der Liebe zu verwirklichen. Dass ihre sexuelle Sehnsucht sich dabei auf das eigene Geschlecht richtet, ist an sich nichts besonderes. Es wird besonders erst dadurch, dass in vielen Gesellschaften Homosexualität lange verfolgt wurde, wie zum Beispiel in Deutschland, oder noch heute offiziell diskriminiert wird, wie in jenen Ländern, aus denen ausführlicher in diesem
Buch berichtet wird. Wie durch ein Brennglas wird dabei deutlich: Liebe ist das Gegenteil von Misstrauen und Hass, von Gewalt und Krieg – Liebe ist Vertrauen und Zärtlichkeit, Achtung und Befreiung. Liebe macht offen für alle Formen von Liebe.